Sonny Rollins, geboren am 7. September 1930 in New York City, ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist und Komponist. Er gilt als einer der einflussreichsten und innovativsten Saxophonisten des modernen Jazz.
Rollins begann im Alter von 16 Jahren professionell Saxophon zu spielen und erlangte schnell Bekanntheit in der Jazzszene von New York. In den 1950er Jahren spielte er mit Jazzgrößen wie Miles Davis, Thelonious Monk und Max Roach.
Rollins ist vor allem für seinen einzigartigen Stil und seine improvisatorischen Fähigkeiten bekannt. Sein Spiel ist geprägt von kraftvollen und expressiven Phrasierungen, melodischen Variationen und abenteuerlicher Harmonik. Er ist auch dafür bekannt, dass er Themen aus Pop- und Broadway-Songs in seine Improvisationen einbezieht.
Im Laufe seiner Karriere hat Rollins eine Vielzahl von Alben aufgenommen und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammy Awards. Seine bekanntesten Aufnahmen umfassen "Saxophone Colossus" (1956) und "The Bridge" (1962).
Trotz seines großen Erfolgs entschied sich Rollins 1970 eine Auszeit zu nehmen und zog sich für über zwei Jahre von der Musikszene zurück. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er weiterhin Musik, trat auf vielen renommierten Jazzfestivals auf und tourte weltweit.
Sonny Rollins ist für seine bemerkenswerte Bühnenpräsenz und seine energiegeladenen Live-Auftritte bekannt. Er wird oft als "der letzte wahre Jazztitan" bezeichnet und hat Generationen von Saxophonisten beeinflusst. Obwohl Rollins inzwischen in Rente ist, bleibt sein Vermächtnis in der Jazzwelt heute noch stark präsent.
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